Das Produkt XEN ist aus einem Forschungsprojekt an der University of Cambridge entstanden. Die erste XEN Release 2.0 wurde bereits im November 2004 veröffentlicht.
Bei XEN wird die Virtualization Layer durch den XEN Hypervisor abgebildet, welcher direkt auf der Hardware betrieben wird.
Ein Server mit XEN Virtualisierung besteht aus drei Komponenten:
- XEN Hypervisor
- Dom0 (Domain Null)
- 1-n DomU
Der Xen Hypervisor läuft direkt auf der Hardware(=Type 1) und steuert den Zugriff auf HW Ressourcen wie CPU, Memory, Disk I/O.
XEN Architektur
Die Dom0 ist die sogenannte „Privileged Domain“, ein Gastsystem mit besonderen Rechten. Sie dient als Frontend für den Hypervisor und hat die Verantwortung für die Verwaltung der restlichen Virtual Machines.
Die DomU ist die sogenannte „Unprivileged Domain“, die eigentliche „Guest Virtual Machine“, welche nur über den Hypervisor Zugriff auf die Hardware erhält. Für PCI Devices kann ein direkter Zugriff konfiguriert werden (PCI-passthrough).